röcheln

röcheln

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rö|cheln ['rœçl̩n] <itr.; hat:
mit rasselndem Geräusch, keuchend atmen:
der Kranke röchelte.
Syn.: japsen (ugs.), schnaufen.

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rọ̈|cheln 〈V. intr.; hatschnarchend, rasselnd, stöhnend atmen ● der Sterbende röchelte [<mhd. rücheln, rüheln „wiehern, brüllen, rasselnd atmen“; zu mhd. rohen <ahd. rohon „brüllen, grunzen“; verwandt mit röhren]

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rọ̈|cheln <sw. V.; hat [mhd. rü(c)heln, Iterativbildung zu: rohen, ahd. rohōn = brüllen, grunzen, lautm.]:
schwer atmen u. dabei (mit dem Luftstrom) ein rasselndes Geräusch hervorbringen:
der Kranke, Sterbende röchelt;
ihr Atem ging röchelnd;
<subst.:> das Röcheln der Sterbenden.

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rọ̈|cheln <sw. V.; hat [mhd. rü(c)heln, Iterativbildung zu: rohen, ahd. rohōn = brüllen, grunzen, lautm.]: schwer atmen u. dabei (mit dem Luftstrom) ein rasselndes Geräusch hervorbringen: der Kranke, Sterbende röchelt; Alf lag auf der Couch und röchelte wehleidig (Büttner, Alf 117); ihr Atem ging röchelnd; Fliegen summen in den röchelnden Atemzügen der Kirsch-, Steinhäger- und Korntrinker herum (Remarque, Obelisk 216); <subst.:> das Röcheln der Sterbenden.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Röcheln — Röcheln, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, mit voller, mit Blut oder Schleim angefüllter Brust oder Luftröhre, athmen, dergleichen nicht nur bey Sterbenden zu geschehen pflegt, sondern auch zuweilen bey sonst gesunden, wenn die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • röcheln — Vsw std. (14. Jh.), mhd. rücheln, rühelen Stammwort. Iterativbildung zu mhd. r(u)ohen, ahd. rohōn brüllen , wie nndl. rochelen röcheln , mndl. brüllen . Auch nisl. hrygla Rasseln in der Kehle , lett. kraũkât husten, Schleim auswerfen bezeugen ein …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Röcheln — Röcheln, 1) (Stertor), der sowohl unter dem Einathmen als Ausathmen vernehmbare rasselnde Ton, der Begleiter von Schleimkrankheiten der Brust, wo durch Husten die Lunge sich nicht des Hindernisses entledigt, welches dem Ein u. Austritt der Luft… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Röcheln — (Stertor), rasselndes Atmungsgeräusch, das dadurch entsteht, daß die Luft stoßweise durch die ungewöhnliche Mengen Schleim enthaltende Luftröhre und ihre Verästelungen in der Lunge ihren Durchgang nimmt. Das R. ist ein gewöhnlicher Begleiter der… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • röcheln — »rasselnd atmen«: Mhd. rücheln, rüheln »wiehern; brüllen; rasselnd atmen« ist eine Iterativbildung zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. rohen, ahd. rohōn (daneben ruhen) »brüllen; grunzen«, das lautnachahmenden Ursprungs ist, vgl. die… …   Das Herkunftswörterbuch

  • röcheln — V. (Oberstufe) schwer und schnarchend atmen Beispiel: Der Patient röchelte beim Atmen und musste intubiert werden …   Extremes Deutsch

  • röcheln — hecheln, keuchen, nach Atem ringen, nach Luft ringen, pusten, rasselnd atmen, schnauben, schnaufen, schwer atmen; (ugs.): japsen; (nordd. ugs.): jappen. * * * röcheln:⇨keuchen röchelnnachLuft/Atemringen,keuchendatmen,hecheln,keuchen,schnaufen,schn… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • röcheln — rọ̈·cheln; röchelte, hat geröchelt; [Vi] ein lautes Geräusch machen, weil man Schwierigkeiten beim Atmen hat <ein röchelnder Atem>: Der Sterbende röchelte …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • röcheln — röchelnintr 1.schlafen,schnarchen.Schallnachahmendfürdasvonraschelndem,rasselndemGeräuschbegleiteteSchlafen.Sold1914bisheute. 2.undduröchelstnoch?:Drohfrage,umjnzumSchweigenzubringen.1900ff …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • röcheln — rọ̈|cheln ; ich röch[e]le …   Die deutsche Rechtschreibung

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